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Sonntag, 23. August 2015

Trödler, Schloss und Picknick

Ein Urlaubstag an der Weser

Seit fast einer Woche bin ich mit meiner mittleren und meiner jüngsten Tochter bei meinen Eltern in Nordrhein Westfalen. Zwar wohne ich mittlerweile seit 15 Jahren in Berlin, wohnte zuvor in Kiel und Münster, doch so richtig zuhause fühle ich mich dort. Ich mag die Landschaft und vor allem die Ruhe, die dort an den meisten Orten vorherrscht. Meine Eltern wohnen in einer Kleinstadt mitten im Teutoburger Wald, deren Altstadt aus wunderschönen Fachwerkhäusern besteht.
Wann immer ich dort bin, besuchen wir das Freilichtmuseum und machen Ausflüge in die Umgebung. So auch heute.

Ziemlich bald nach dem Frühstück fuhren wir, bepackt mit einem vollen Picknickkorb und zwei Decken Richtung Weser. Dort besuchten wir einen Trödler, bei dem ich seit vielen Jahren nicht mehr war. Sein "Geschäft" ist in einem alten Gehöft, der Fußboden besteht aus Kopfsteinpflaster und Kies, in den oberen Etagen sind die Bodendielen so alt, dass ich bei jedem Schritt befürchte, durchzubrechen. Seine Ware steht wild durcheinander und oftmals findet man so manches schönes Stück, dass irgendwo unscheinbar herumstand.

eine wunderschöne Puppenhausküche, bei der mich besonders der Miniaturfleischwolf fasziniert hat.

Nach relativ erfolgreichem Einkauf fuhren wir weiter und suchten uns ein Plätzchen zum Picknicken und ließen uns die mitgebrachten Frikadellen, gekochten Eier und Kaffee schmecken. 



Beim Zusammenräumen huschte eine kleiner Laubfrosch durch das Gras. Ich hatte alle Mühe, ihn mit meinen Händen zumindest solange in Schach zu halten, bis meine Töchter ihn begutachten konnten. Meine Jüngste war begeistert, schließlich findet man in der Großstadt nicht so schnell einen kleinen Laubfrosch.



Nach unserem Picknick fuhren wir zum Schloss Corvey. Auf dem dortigen Friedhof liegt Hoffmann von Fallersleben begraben, der sicherlich vielen zumindest aufgrund eines literarischen und anschließend vertonten Gedichts bekannt ist. Schließlich ist er der Dichter der Deutschlandhymne.


Das Schloss ist wunderschön und seit vergangenem Jahr gehört es zum Weltkulturerbe. Gerade in der bereits goldenen Abendsonne wirkte es besonders beeindruckend.

Zuhause angekommen ging es dann zunächst ans Auspacken, 



dann an das Reinigen der Ausbeute,

Den alten Kartoffelkorb habe ich heute gekauft, die alte Backform aus Gusseisen hat mein Vater mir heute Abend geschenkt.


dem Abräumen der Terrassenauflagen (schlechtes Wetter wurde für morgen angekündigt)



und anschließend dem Ins-Bett-Bringen der Jüngsten beziehungsweise ihrer "Babies". 





Und somit geht gleich ein weiterer wunderschöner Tag in NRW zuende.

Kreativ geschaffen habe ich heute nichts, doch getan habe ich dennoch einiges mit meinen Händen und darum verlinke ich sehr gerne wieder beim Siebensachensonntag.

6 Kommentare:

  1. oh die schwarze Barbie sieht fast aus wie meine Maria....nur da smene wohl etwas älter schon ist..;)...ist habe die Haare auch immer so zurückgekämmt...;)

    Liebe Grüsse
    merlina

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    1. Hallo Merlina, die Puppe ist keine Barbie, sondern eine relativ große Babypuppe. Ich kann mir vorstellen, dass die meiner Tochter sogar älter ist, da ich sie bereits als kleines Kind bekam, und das ist leider doch schon sehr lange her...

      Viele liebe Grüße

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    2. Huhu, ich weiss ich hatte es nur so verstanden das sie sie Barbie nennt ;)....meine ist jetzt 40 Jahre :)...die habe ich damals zu meinem dritten Geburtstag bekommen :)

      liebe Gruesse
      Merlina

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    3. Ach so... Wie lustig: meine ist jetzt ca. 43 Jahre alt, ich habe sie nach einer Polypen-Operation mit 4 Jahren bekommen... Ich habe die Puppe damals Sonni genannt. Lustig, dass sie also offensichtlich eine "Zwillingsschwester hat", sogar mit gleicher Frisur :-)

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  2. Die Puppenküche ist ja goldig! Der Schrank sieht aus, wie der von meiner Oma.

    Viele Grüße aus NRW
    Tina

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  3. Ach, das ist ja lustig. Leider überstieg der Preis für die Küche mein Budget, denn sie war wirklich sehr süß.

    Herzlichste Grüße nach NRW

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