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Montag, 6. Juli 2015

Hurra, Sommer

In dieser Woche kann ich einzelne Glücksmomente gar nicht so richtig festhalten, da ich die ganze Zeit ganz kribbelig vor guter Laune war. Aus welchem Grund das so war? Nun, das liegt - man höre und staune - einig und allein am Wetter. Sonne und Hitze sind meins. Was gibt es schöneres? Meiner Meinung nach nichts.




Der Montag fing ja noch ein wenig lau an. Gut, endlich Sonnenschein und Temperaturen, die an den Sommer erinnern, waren schon ganz nett, doch so richtiges Sommerfeeling wollte bei mir nicht aufkommen. Allein das Wissen, dass die heißen Tage noch kommen werden, ließ mich schon trällernd durch die Welt gehen. Am Dienstag hatte ich eine schöne Mittagspause direkt an der Spree. Ich habe mich gefreut, durch eine "Kollegin" diesen Platz gefunden zu haben. Normalerweise verbringe ich meine Mittagspause immer in irgendeinem Raum durchs Internet surfend, am Dienstag wie gesagt, genoss ich meine Pause auf einer Bank in der Sonne an der Spree bei einem netten Gespräch. Sehr schön.

Und dann kam der Mittwoch. Mit Sonne. Und warmen Temperaturen (Sie merken, ich bin noch weit davon entfernt von Hitze zu sprechen). Nachdem ich meine Jüngste bereits um 9.00 Uhr (!!!) zu einem Kindergeburtstag gebracht habe, bin ich sofort weiter zu Ikea gefahren. Dort habe ich eine Abdeckung sowie eine Decke (falls ich bei unter 35°C doch einmal frieren sollte) und passende Kissen für meine heißbeliebte neue Liege, von der ich bereits berichtete, gekauft. Danach kaufte ich mir im Baumarkt noch zwei Stauden und fuhr gutgelaunt zurück zum Garten, wo ich mir erst einmal einen Kaffee gönnte und das große Glücksgefühl, bei angenehmen Temperaturen in der Sonne im Garten sitzen zu dürfen und die Ruhe genießen zu können. Das war Glück pur. 


Da konnte selbst die Tatsache, dass irgendwelche Vögel sich sofort auf meine Liege (zum Glück nicht auf die neue)  erleichtert haben. Entweder handelte es sich hierbei um einen ganzen Schwarm von Vögeln oder um einen riesen-, riesengroßen Vogel majestätischen Ausmaßes, denn das Ergebnis ihrer Verdauung war eine großer Fleck auf der Liegenauflage und 3 (in Worten: d-r-e-i) verdorbene Kissen. 



Zur Demonstration habe ich ein Kissen und die Auflage fotografiert. Glauben Sie mir, die anderen beiden Kissen sehen nicht besser aus. Welche Vögel können so etwas? In der Größe? In der Menge?

Da Vogelkot bekanntlich Glück bringen soll, habe ich in versuchter Gelassenheit darüber hinweggesehen und die Kissen in die Wäsche gebracht. Vielleicht war das auch Karma, denn erst eine Woche zuvor stand ich mit meiner Tochter am Eisstand und wartete geduldig, bis wir an die Reihe kamen. Plötzlich hörten wir erst ein lautes Platschen, so eine Art "pwwwatsch", dann einen Aufschrei "Iiiiiiih, und als wir uns umdrehten, sahen wir eine Frau angeekelt ihren Arm betrachten. Auf den hatte nämlich gerade ein Vogel... na, Sie wissen schon. Schicksal ist es insofern, als ich mir das Lachen kaum verkneifen konnte und diese Geschichte auch am Abend zum Besten gab. Ich finde, wenn es sich also bei meinen beschmutzten Kissen um die ausgleichende Gerechtigkeit handelt, habe ich doch noch Glück gehabt. Auf dem Arm am Eiswagen finde ich noch ein wenig ekeliger...

Am Samstag musste ich noch einmal arbeiten. Dort hatte ich ein besonders schönes Erlebnis. Inspiriert von vielen Bloggerinnen wollte ich mir ebenfalls Möbel aus Europaletten bauen. Doch ein Blick bei Ebay sagte mir: Teuer, teuer, teuer.

Doch als ich am Wochenende zur Arbeit ging, fiel mir auf, dass ich an unterschiedlichsten Werkstätten vorbeikam, die Europaletten herumliegen hatten. Kurzerhand ging ich in eine, die geöffnet hatte und fragte nach. Der furchtbar freundliche Mann riet mir von Paletten ab, denn die seien immer mit Pestiziden behandelt. Wusste ich bislang noch nicht. Und dann gab er mir sehr viel sehr gutes Holz, das sie dort nicht mehr brauchten und brachte mir abschließend noch eine Kiste mit passenden Schrauben, damit ich die nun auch nicht mehr im Baumarkt kaufen musste. Einige Holzteile sägte er mir sogar noch passend zurecht. Ich habe mich riesig gefreut.
Mein Blick vom Arbeitsplatz auf viele Europaletten...

Danach ging es ab in den - Garten, klar. Dorthin kam dann auch 2 weitere Kinder und mein Mann,  um die neue Feuerschale einzuweihen und zu grillen.




Ich muss zugeben, als ich am Sonntag Abend in einem umklimatisierten Raum bei der Verteilung von Abizeugnissen schwitzte, da wurde selbst mir dann die Hitze zu heftig. Und so freute ich mich, als gegen 22.00 Uhr ein Gewitter einsetzte und etwas kältere Luft zu uns kam.

Alles in allem war es eine schöne Woche mit ausreichend vielen Glücksmomenten, um gut gelaunt in die nächste Woche starten zu können.

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