Dieses Blog durchsuchen

Montag, 27. Juli 2015

Die Stadt der Fab Four

werde ich zumindest kurz besuchen, bevor es weiter nach Schottland geht.

In meiner Jugend hätte ich sonst etwas dafür gegeben, einmal die Stadt meiner Stars zu erleben, wenn ich doch auch zu jung war, sie noch als Band vereint erleben zu können. Als ich begann, die Beatles zu verehrten, ist kurz zuvor John Lennon erschossen worden. 
Ich bin schon einmal gespannt, ob man am Flughafen von Liverpool mit Beatles-"Devotionalien" begrüßt wird, immerhin, so habe ich erst erfahren, ist der Flughafen nach John Lennon benannt worden.







Um für unseren Besuch in Schottland angemessen gekleidet sein zu können, habe ich für die Kleine ein Kleid im Schottenkaro genäht. Ob ich wohl den Tartan eines Clans erwischt habe?





Das Kleid ist das Kapuzenkleid von Schnabelina, nur nicht aus Jersey, sondern aus Baumwolle ohne Kapuze genäht. Das war wesentlich einfacher, als gedacht. Hinten ist es mit einem Reißverschluss und einer Schleife, genäht aus Schrägband, zu schließen. Vorne habe ich zwei Scotchterrier, bestellt in einem sehr netten Dawanda-Shop, gestickt.

Das Vorderteil ist komplett gefüttert, sodass das Einnähen des Reißverschlusses eine recht einfache Sache war, die dennoch ordentlich aussieht. Sicherlich hätte ich die offenen Kanten des Vorderteils auch mit Schrägband einfassen können, um es nicht füttern zu müssen, doch wirkt es auf mich so ordentlicher. Dass es so auch wärmer ist, ist für Schottland natürlich ein angenehmer Nebeneffekt.

Trotz meiner Bemühungen ist es mir nicht gelungen einen einheitlichen Abschluss am oberen Ende des Reißverschlusses hinzubekommen. Aus diesem Grund wird diese Stelle von einer roten Schleife versteckt.






Dazu habe ich eine Strickjacke aus beige-grauem Strickstoff von Alles für Selbermacher genäht. Der Stoff ist sehr leicht, luftig und weich, kurz, er fühlt sich einfach kuschelig und angenehm auf der Haut an. Dieser Tatsache ist es sicherlich auch geschuldet, dass meine Tochter jammerte, als ich androhte, das noch unvollendete, doch bereits sich nahe an der Fertigstellung befindliche Kleidungsstück der Mülltonne übergeben zu wollen. Sie wollte nämlich unbedingt die Strickjacke aus diesem weichen Stoff, ich jedoch hatte ein vollkommen falsches Schnittmuster gewählt.

Es war ein Cardigan, den ich mir so schön vorgestellt hatte, und dessen Schnittmuster ich zur Vorlage nahm. Da ich von den beiden vorhergegangenen Cardigans bereits wusste, dass der Halsausschnitt für meinen Geschmack viiieeel zu groß war, verkleinerte ich ihn diesmal beim Zuschneiden um einiges. Doch ganz offensichtlich nicht genug. Der Halsausschnitt war noch immer viel zu groß, da half auch kein Halsbündchen, sondern verschlechterte die ganze Angelegenheit nur noch. Ich behalf mir, indem ich ein Stück aus gleichem Stoff in den Halsausschnitt setzte, was zwar bei genauerer Betrachtung sehr komisch aussieht, da sich leider die Naht kräuselt, doch das Problem ein wenig erträglicher macht. Zu groß war er allerdings immer noch. Ich verkürzte die Schulternähte zweimal (bei zweiten Mal, als das Bündchen schon dran war. Sieht sehr stümperhaft aus, ist aber nicht zu ändern, denn hätte ich das Bündchen ein weiteres Mal abgetrennt, wäre es doch Ausfransen noch kleiner und damit nutzlos geworden) und irgendwann arrangierte ich mich mit dem noch immer zu großem Halsausschnitt. 

Beim Ausmessen der Ärmel ist mir offensichtlich ein weiterer Fehler unterlaufen. Nun sind es Dreiviertel-Ärmel, und die gesamte Jacke erinnert mich in positiven Momenten an die Mäntel von Audrey Hepburn mit weitem Kragen und Dreiviertel-Ärmeln. Müsste ich jetzt, um stilecht zu sein, noch Lederhandschuhe und Zigarettenspitze für das Kind besorgen?









Ein Bild der richtigen Jacke wird auf jeden Fall nachgereicht, dazu reichte heute weder die Zeit noch war das Kind dazu aufgelegt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.